Durch die gemeinsame Verwendung aktueller Geoinformations- und Photogrammetriesoftware sind wir in der Lage, aus Luftbildern Oberflächenmodelle zu berechnen. Zusätzlich können wir, je nach Qualität der Bilder, auch aus historischen (analogen) Aufnahmen Oberflächeninformation extrahieren.
Durch die Verknüpfung von historischen Gelände- und Oberflächenmodellen und aktuellen Aufnahmemethoden wie z.B. LiDAR, können räumlich-zeitliche (4-dimensionale) Modelle, erstellt werden, um die Entwicklung der topographischen Landschaftsveränderungen zu visualisieren.
Ausgehend von einer Kategorisierung über die erforderliche Genauigkeit und das gewünschte Outputformat, kann aus unterschiedlichen, aber klar definierten Arbeitsabläufen, das passende Produkt erstellt werden. Als Datengrundlage für das sog. Urgelände kommen grundsätzlich mehrere Datenquellen in Betracht:
- topographische Karten,
- Höhenlinien,
- historische Luftbildaufnahmen (je nach Qualität auch analog) oder
- digitale Geländemodelle.
Durch einheitliche Georeferenzierung der Oberflächenmodelle kann die Integration unterschiedlicher Quellen in der Regel über ein Geoinformationssystem erfolgen, welches allein über den Raumbezug unterschiedliche Zeitebenen verknüpfen und analysieren kann.
Immer wenn die Analyse oberflächlicher Veränderungen über einen längeren Zeitraum erforderlich ist und nur wenige oder keine historischen Informationen verfügbar sind, kann dieser wissenschaftliche Ansatz seine Stärken ausspielen. So bietet sich dieses Verfahren beispielsweise bei der Untersuchung von Altlasten auf Deponien, Erosions- und Sedimentationsprozessen, großflächigen Senkungen oder zur Unterstützung von Blindgängeranalysen an. Aber auch im Rahmen von Erfolgskontrolluntersuchungen nach baulichen Maßnahmen an Fließgewässern und allgemeinen Monitoringmaßnahmen liefert diese Methode belastbare Information.
Wir erstellen für Sie 4D-Kartenserien und digitale Oberflächenmodelle zur Visualisierung und Analyse topographischer Lanschaftsveränderung.